Herr Schwarzer gibt folgenden Spielplan bekannt:
Menuett aus Niederösterreich
Volksweise
Menuett in G-Dur
Joh. Seb. Bach 1685 - 1750
Staader Landler
Volksweise v. Franzi Schwab
Vier Variationen über das Berglied „Üba d’Alma“
Simon Schneider, 1886 – 1971
Burleske
Rudi Knabl, 1912 - 2001
Improvisation
Simon Schneider, 1886 – 1971
Sonata mit Variation,
KV 331 Wolfgang A. Mozart, 1756 – 1791
Narzissus, Op 13 No 4
Etelberth Nevin, 1871 - 1901
Berceuse
Benjamin Godard, 1848- 1895
Weihnachtslegende
Rudi Knabl, 1912 – 2001
Die Zither von Meisterhand erklingt in der Kirche St. Stephan orchestral. Die riesige Holzschale als Resonanzkörper und Deckenabschluß des Kirchenschiffes erzeugt eine Akustik, die mit Klängen im Festspielhaus Bayreuth vergleichbar ist.
Veranstalter ist die Pfarrei St. Peter,
Koordination und Ausrichtung übernimmt die Kindertafel.
Einlass 18:00 Uhr - - - Beginn 19:00 Uhr
Haltestellen Tram / U-Bahn / Bus Sendlinger Tor,
Ausgang Müller/Thalkirchner Str., 3 Minuten zum Stephansplatz
Nachruf zum Konzert:
Der Abend des Konzerttags war lau, wir fanden eine geheizte, wohltemperierte Kirche vor. Frau Thalhammer als Verantwortliche für die Kirche St. Stephan kümmert sich um alles. An dieser Stelle vielen Dank! Die ersten Gäste waren bereits gegen 17:30 Uhr da, um einen begehrten Platz in der ersten Reihe zu ergattern. Als das Instrument eingespielt wurde, gab es Probleme mit dem Ton -f- in der Begleitung. Die -f-Saite wollte den Ton nicht halten. Meister Schwarzer hatte Mühe mit dem Wirbel (Triebel), doch Herr Schwarzer schuf Abhilfe und stimmte das Intrument. Fast ehrfurchtsvoll betraten die Besucher das kleine Foyer der Kirche. Weitere Bänke füllen sich. Beim Einspielen gewöhnt sich das Musikinstrument an das "Klima" und entfaltete seine Klangkraft. - Man muss wissen, nur ein "akklimatisiertes, zur Ruhe gekommenes Instrument" kann seinen Ton voll entfalten. -
Gegen 19 Uhr war die Kirche voll bis in die letzten Bänke. Nach einer kurzen Begrüßung der Gäste trat Meister Schwarzer vor sein Publikum und wurde durch Applaus herzlich begrüßt. Es trat Stille ein, das Konzert begann.
Bei Kirchenkonzerten ist eine gewisse Bedächtigkeit üblich. Doch nach der Burleske von Rudi Knabl brach spontan Applaus aus. Meister Schwarzer meinet - ich bin doch noch nicht fertig - und setzte das Konzert fort.
Ursprünglich war geplant, daß Meister Schwarzer den Komponisten oder die Weise kommentiert. Aus diesem Grund waren auch nur 10 Titel auf dem Spielplan. Kurz entschlossen spielte Meister Schwarzer das Konzert durch und gab 2 zünftige Zugaben.
Mit einem riesen Applaus endete das Konzert.
Wir sahen einen glücklichen Meister zur gelungenen Aufführung.
Nun hatten Musikliebhaber Gelegenheit, die CDs von Christoph Schwarzer zu erwerben. Viele persönliche Einzelgespräche schlossen sich an. Wie im letztjährigen Konzert war auch diesemal wieder die außerordentlich gute Akustik in der Stephanskirche ein Thema. Die Zither füllt den Kirchenraum bis in die letzte Bank mit brillianten Klängen. Ein älterer Herr meinte, daß die Musik technisch verstärkt wurde, mußte sich aber eines Besseren belehren lassen. Wir bezeichen die Stephanskirche immer wieder als Klangjuwel, das seinesgleichen sucht.